Unser Abreisetag ist jetzt fix. Am 9.10.2008 starten wir offiziell unseren Ritt. Als wir uns festlegten, hielten wir die Luft an und spürten, wie eine Welle der Angst durch unsere Körper schoss. Es war die Angst vor dem Ungewissen, die uns für einen Moment nochmal zweifeln ließ. Diese Angst fordert Mut, damit man trotzdem losgeht. Aus meinen vergangenen Abenteuer - Reisen sind mir diese Gefühle gut bekannt. Immer wieder braucht es Mut, um den ersten Schritt zu gehen. Doch bis der erste Schritt gegangen ist, kann es einen ganz schön durchrütteln.

Für
Gabi war es eine besonders schwere Woche mit viel Trauerarbeit. Da der Hof ihrer Eltern, auf dem wir im Auge
nblick leben, verkauft werden soll, startet sie nicht nur ein Abenteuer, sie verlässt auch ihr
zu Hause und sie muss ihre kleine Pferdeherde auflösen. Erst wurde
Jolly Jumper abgeholt. Obwohl es das Pferd ihrer Schwester war und obwohl er in gute Hände kam, waren wir beide traurig und wir
wussten, das ist erst der Anfang. Um
Stellina hatten wir keine S

orgen, denn sie wurde von
Lydia, einer sehr netten, herzlichen Frau mit Pferdeverstand gekauft.
Lydia ließ
Stellina noch eine Zeit bei uns und nahm Unterricht bei
Gabi, um sicher zu stellen, dass sie sich beide gut kennen lernen. Blieb noch
Mayana, eine 18
monatige Shagya Araberstute. Für sie zeichnete sich lange Zeit keine Lösung ab und
Gabi wurde es schon ganz schwer ums Herz.
Gabi hat eine besondere Beziehung zu diesem fröhlichen, lebensfrohen Pferd. Sie war bei der Geburt dabei,
Mayana sollte i
hr Nachwuchspferd sein, ein Pferd ohne schlechte Erfahrungen und von Anfang an nach den Prinzipien von
Parelli Natural Horsemanship ausgebildet. Dann kam die Lösung. Claudia, eine Freundin von
Lydia, hat einen kleinen
Pensionstall. Sie erklärte sich bereit,
Mayana in ihre Obhut zu nehmen und auf sie zu schauen. So bleibt sie
Gabi's Pferd und vielleicht können wir sie später nachholen.

Unsere Tierärztin war letzte Woche da und hat unsere Pferde
durchgecheckt, geimpft und
entwurmt.
Navajo hatte einen Zahnarzttermin. Ich hatte bemerkt, dass er kleine Grasknäuel im Maul hatte, also ließ ich
kontrollieren, ob er Zahnhaken hat. Er hatte welche, jetzt nicht mehr.
Wir möchten gerne unseren Blog auch in Englisch und Französisch veröffentlichen. Ich habe schon Dolmetscher Universitäten und Bilinguale Schulen um Hilfe gebeten, weil ich dachte, so etwas könnte ein lebendiges Übersetzungsprojekt für Schüler oder Studenten sein. Bisher hatte ich keinen Erfolg. Wer eine Idee hat oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der uns helfen könnte, melde sich bitte unter info@horsemanship-adventure.com
Viele Grüße von Thomas